Pflege Ratschläge

Peptide in der Kosmetik – eine große Entdeckung oder eine Niederlage?

Peptide – sie erscheinen in der Beschreibung einer Creme, und Sie haben dann einen Eindruck, dass Sie in der Hand ein ernstes Produkt halten. Sind Peptide wirklich so gut und wirksam? Oder ist es nur eine Zutat, die keine bestätigte Wirkung hat? Heute besprechen wir Peptide, die sich in den Kosmetikprodukten befinden. Lohnt es sich eine Creme mit Peptiden zu haben oder ist es besser, auf geprüftes Retinol zu setzen?

Was sind kosmetische Peptide?

Das ist eine spezielle Gruppe von Molekülen – eine Gruppe für spezielle Aufgaben. Das sind chemische Beziehungen, die zusammen mit Aminosäuren kurzkettige Proteine bilden. Solche Proteine werden in den Laboren hergestellt.

Ihre Aufgabe in der Pflege ist sehr einfach, aber wichtig: Peptide übertragen die Informationen. Das bedeutet, dass sie den Zustand der Haut direkt beeinflussen: Sie „bitten“ die Zellen, damit sie effektiver wirken und sich stärker regenerieren.

Wie wirken Peptide auf die Haut?

  • INTENSIVIEREN DIE REGENERATION,
  • VERBESSERN DIE DICHTE DER HAUT,
  • GLÄTTEN FALTEN.

Wem werden die Kosmetikprodukte mit Peptiden empfohlen?

Da sie vor allem die Haut glätten, Falten reduzieren und die Dichte der Haut verbessern, werden Peptide Personen mit reifer Haut und ersten Anzeichnen der Hautalterung empfohlen.

Peptide – Teilung und Wirkung

Wissen Sie, dass Peptide verschiedene Formen haben und in den Cremes verschiedene Aufgaben erfüllen? Es gibt folgende Gruppen von Peptiden:

1. SIGNAL-PEPTIDE

Sie sind wichtig und werden in der Kosmetologie hoch geschätzt. Sie stimulieren nämlich die Kollagen-Fasern zur Produktion von Kollagen und Elastin, auch von Glykosaminoglykanen in der Haut. Die Haut ist nach einer solchen Behandlung glatt und straff.

2. TRANSPORTIERENDE PEPTIDE

Solche Peptide helfen anderen Zutaten, in die Haut tief einzuziehen. Die populärsten Peptide in dieser Gruppe sind diese, die aus Kupfer gewonnen werden. Sie haben zusätzliche lindernde Eigenschaften und reduzieren die Unvollkommenheiten der Haut.

3. NEUROPEPTIDE

Das ist die nächste Gruppe von genialen Substanzen, die nicht ohne Grund als „Botox oder Nadel“ bezeichnet wird. Neuropeptide sind beliebt und werden gerne in den Anti-Aging-Cremes verwendet. Sie wirken besser in einem Gesichtsserum, denn sie hemmen das Anspannen der Muskelfasern und reduzieren damit die Intensität des Gesichtsausdrucks. Das beugt der Entstehung von Falten vor, deshalb sind sie eine gute Waffe im Kampf gegen den Alterungsprozess. Sie wirken natürlich nicht genau wie Botox, aber eine regelmäßige Anwendung von solchen Peptiden gibt wirklich wunderbare Effekte – den Unterschied im Aussehen der Haut merken Sie sicherlich.

Wie werden Peptide richtig verwendet und was müssen Sie wissen?

  1. Peptide sind keine definitive Lösung im Kampf gegen Falten. Es lohnt sich, sie früher als ein Vorbeugungsmittel zu verwenden, sogar dann, wenn Sie keine ernsten Probleme mit der Haut haben. Peptide werden schon nach dem 30. Lebensjahr empfohlen.
  2. Peptide können das ganze Jahr über verwendet werden, eignen sich für jeden Hauttyp und rufen keine Reizungen, Rötungen und allergischen Reaktionen hervor, deshalb machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie z.B. eine Creme mit UV-Filter vergessen haben.
  3. Peptide mögen keinen niedrigen pH-Wert, deshalb verzichten Sie auf die Anwendung von abschuppenden Säuren, Retinol oder Vitamin C.