Der Alterungsprozess lässt sich leider nicht stoppen, aber wir können ihn mit Erfolg verlangsamen und – bei der geeigneten Pflege – sogar kleine Falten glätten. Was können Sie tun? Der Schlüssel zum Erfolg ist die Feuchtigkeitspflege – das ist natürlich kein Geheimnis, denn das ist schon seit Jahrhunderten bekannt, dass Wasser die Quelle des Lebens ist und wir täglich wenigstens zwei Liter Wasser trinken sollten. Die Feuchtigkeitsprodukte erfreuen sich heutzutage jedoch immer größerer Beliebtheit. Warum sind sie eigentlich das Hauptelement der Pflege und wie schaffen Sie Ihr eigenes Ritual für schöne und junge Haut?
Wie altert die Haut?
Die Haut verliert im Laufe der Zeit ihre Regenerationsprozesse – die Menge von Zellen, die für diese Prozesse verantwortlich sind, wird immer kleiner. Das bewirkt, dass die Haut weniger elastisch ist. Auf diese Weise entstehen auch erste Falten (innere Hautstrukturen sinken). Mit zunehmendem Alter verliert das Gewebe seine Dichte, und die Verbindungen zwischen den Zellen verschwinden. Im Laufe der Zeit sinkt auch die körpereigene Kollagen- und Elastinproduktion. Ihre Fasern werden brüchig und verlieren ihre ursprünglichen Eigenschaften.
Warum müssen Sie der Haut Feuchtigkeit spenden?
Auf die vergehende Zeit haben wir leider keinen Einfluss, aber es stellt sich heraus, dass viel von der richtigen Pflege abhängt. Dank der geeigneten Pflege können wir den Zustand der Haut merklich verbessern und den Alterungsprozess verlangsamen. Das falsche Feuchtigkeitsniveau der Haut und die Talgdrüsen, die zu wenig Talg produzieren, bewirken, dass der Hydrolipid-Haushalt falsch funktioniert. Im Effekt fühlt sich die Haut rau an, ist wenig elastisch und glanzlos. Feuchtigkeitsspendende Behandlungen, die regelmäßig mithilfe von geeigneten Pflegeprodukten ausgeführt werden, sorgen für das junge Aussehen der Haut und verlangsamen merklich den Alterungsprozess.
Vergessen Sie jedoch nicht, dass sogar fettige und Mischhaut Feuchtigkeit brauchen. Eine übermäßige Talgproduktion deutet nämlich darauf hin, dass die Haut ausgetrocknet ist. Die Haut versucht dann, den Hydrolipid-Mantel zu regenerieren.
Wie schaffen Sie Ihr eigenes Feuchtigkeitsritual?
Reinigung – die 1. Etappe des Feuchtigkeitsrituals
Jede Gesichtsreinigung sollten Sie mit dem Abschminken beginnen. Ein gutes Abschminken entfernt auch übermäßigen Talg, Schmutz und Toxine, aber trocknet die Haut nicht aus. Ein geeignetes Produkt ist dafür z.B. Reinigungsmilch, Mizellen-Reinigungswasser oder Öl – solche Produkte reinigen wirksam die Haut und beeinträchtigen dabei den Hydrolipid-Haushalt nicht.
Reinigung – die 2. Etappe des Feuchtigkeitsrituals
Die nächste, wichtige Etappe der Gesichtsreinigung ist ein reinigender Gesichtsschaum oder ein Gel. Solche Produkte sollten ebenfalls nicht so invasiv sein – sie sollten die Haut weder reizen noch austrocknen. Sie schäumen in der Regel sehr gut, deshalb entfernen sie Schmutz, Bakterien, Talg und Kosmetikreste, die z.B. eine Reinigungsmilch nicht entfernt hat. Wählen Sie solche Produkte, die um zusätzliche, aktive Inhaltsstoffe, z.B. Hyaluronsäure, bereichert wurden.
Peeling – eine der Etappen des Feuchtigkeitsrituals
Um die Wirkung der Feuchtigkeitsprodukte zu stärken, sollten Sie wenigstens alle zwei Wochen ein Peeling machen, das die abgestorbene Oberhaut entfernt, die Poren reinigt und zugleich die Hautregeneration beschleunigt. Das Peeling verbessert auch das Einziehen von Nährstoffen und stärkt dadurch die Wirkung der Creme. Es verbessert auch den Blutkreislauf, deshalb ist die Haut elastischer und sieht gesund aus. Das Peeling sollten Sie einmal pro Woche oder – wenn Sie empfindliche Haut haben – alle zwei Wochen machen.
Feuchtigkeitspflege – die 3. Etappe des Feuchtigkeitsrituals
Jetzt müssen Sie nach einer geeigneten Creme oder – in Abhängigkeit von Ihren Bedürfnissen – nach einem Produkt mit der gelartigen Konsistenz greifen. Das Produkt sollte auf tonisierte Haut aufgetragen werden (das Gesichtswasser reguliert nämlich den pH-Wert der Haut, verschafft der Haut Linderung und verbessert das Einziehen von Nährstoffen).
Eine Creme oder ein gelartiges Serum sollten Sie wenigstens zweimal pro Tag auftragen, und wenn die Haut sehr entwässert ist – sogar häufiger. Das Produkt muss an Ihre Bedürfnisse, Ihr Alter und den Zustand Ihrer Haut angepasst werden. Vergessen Sie die Haut um die Augen herum nicht – sie braucht ebenfalls die richtige Feuchtigkeitspflege.
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